25. Juni 2014

Im fernen Osten...

Das erste was ich euch wunderschönes zeigen möchte sind persönlichen Erlebnisse von meiner Chinareise 2012. Natürlich probier ich auch ein paar allgemeine Dinge über das Land und seine Traditionen zu erzählen.
Was vorweg noch zu sagen ist, ist das ich natürlich nicht ganz China gesehen hab sondern lediglich zwei Großstädte im Osten des Landes (Shanghai und Fuzhou). Auch will ich euch nicht jedes einzelne Detail der Reise darlegen, sondern lediglich die größeren Ereignisse.

Womit ich anfangen will ist die Schule die ich besichtigt habe: freilich ist bekannt das China echt groß ist, aber wenn man es sieht ist man echt überwältigt. Das Gelände der Schule war riesengroß und umfasste drei Gebäude mit jeweils drei Stockwerken, einer riesigen Turnhalle, einem Außengelände mit Basketballplätzen und einem Schwimmbecken, mehrere Verwaltungsgebäude, Extra Gebäude für eine Bibliothek und eine Cafeteria auch mit jeweils drei Stockwerken und fünf Internatsgebäuden. Zu dem Internat ist noch zu sagen das Jungs und Mädchen getrennte Gebäude haben und die einen nicht in das andere Haus dürfen. Dem entsprechend waren die überraschten Blicken der Jungen als ich ausnahmsweise einen Blick in ihr Haus werfen durfte :) Wie viele Schüler dort genau zur Schule gehen weiß ich zwar nicht, aber ein Jahrgang ungefähr 12 Klassen mit jeweils ca. 50 Schülern. Diese Schule war allerdings eine Oberschule und hatte somit "nur" drei Jahrgänge.

Auch habe ich viele kulinarische Erfahrungen gesammelt. Neben sehr viel Reis, gab es selbstgemacht Jiaozi (kleine Teigtaschen gefüllt mit Fleisch und Gemüse) welche mit Sojasoße gegessen werden, Schnecken und Frösche. Wobei zu erwähnen ist das die Frösche mit sehr viel Öl und Gewürzen angebraten wurden und mir persönlich sehr geschmeckt haben. Allerdings gab es auch ein paar nicht so leckere Delikatessen zu probieren. Zum einen 1000-jährige Eier, welche gekocht und dann eine Ewigkeit im Boden vergraben  werden. Nachdem man sie wieder rausholt und schält haben sie eine nicht sehr appetitliche grüne Farbe und riechen sehr stark nach Essig. Zum anderen gab auch wieder Eier (die genaue Beschreibung hab ich leider vergessen), diesmal allerdings welche die schon halb ausgebrütete Kücken in sich hatten und demnach in der Mitte schon sehr fest waren. Geschmeckt haben sie sehr mehlig und waren kaum zum runterschlucken.



Außerdem hab ich einen Taiji-Stunde und eine in traditionellem Tanz gehabt, sogar mit jeweils passender Kleidung. Die Bilder zeig ich allerdings lieber nicht, denn die sind ziemlich peinlich :) Auch hab ich auf einer Guzheng spielen dürfen, auch Chinesisches Klavier genannt. Es ist im Prinzip ein gebogenes Stück Holz worüber Saiten gespannt sind die man dann zupft, ähnlich wie bei einer Harfe. Meistens klebt man sich noch kleine Plättchen an die Finger um die Saiten besser greifen zu könne. Zudem ist aber zusagen das es echt ziemlich schwer ist und man sehr viel Gefühl und Übung dazu braucht.
                        Quelle: http://agatesimfonia.com/wp-content/uploads/2012/01/guzheng.jpg

Neben dem typischen Sightseeing in Shanghai hab ich auch noch einen buddhistischen Tempel und ein altes Anwesen besucht, in welchem früher eine wohlhabende Familie gewohnt hat und heute ein Museum ist. Der Tempel war wirklich wunderschön, überall konnte man Duftstäbchen anzünden und in jedem Tempel waren mehrer vergoldeten Statuen Buddhas. Hierzu mag ich aber gar nicht so viel sagen sonder euch lieber die Bilder zeigen.












So das war's fürs erste. Ich hoffe euch gefällt es und falls ihr Anmerkungen oder Vorschläge habt lasst es mich ruhig wissen :)